Akustigsegel

Akustigsegel
Inventar Gegenstand im Inventar
Kontakt clonejo
Status Implementierung (2024-03-02)
Interessenten

Problemstellung

Aktuell haben wir, insbesondere am freitäglichen offenen Abend, sehr viele Gäste. Das ist einerseits sehr erfreulich, jedoch wird bei steigender Lautstärke im Hauptraum die Kommunikation zunehmend schwieriger. MMn. ist der Hauptraum sehr hallig, es gibt viele gerade, harte Oberflächen an denen Schall sich reflektieren kann.

Lösungsidee

Dafür sorgen, dass der Schall sich nicht so lange ausbreiten kann. Im Büro habe ich gute Erfahrungen mit Basotect®™ (Akustikschaumstoff aus Melaminharz) gemacht. In einen Rahmen verbaut und mit Stoff bespannt sieht es außerdem gut aus.

Als Hausstauballergiker bin ich generell vorsichtig bei dicken Stoffen und Polstern, da diese sich gut mit Staub und Milben zusetzen. Daher habe ich hier einen eher dichten Stoff gesucht, und bei Stoffe Mommertz einen Gabardine-Stoff aus Polyester gefunden. Dieser Stoff ist lichtdicht, und lässt auch Luft kaum durch. Er ist nicht dehnbar, bildet also auch straff keine Löcher. Wir haben hier weißen Stoff gewählt, der lässt sich noch bunt beleuchten.

Vmtl. wäre ein offenerer Stoff oder gar kein Stoff für die Akustik besser. Unter die Decke geklebt sollte sich auch kein Staub anlagern, das wäre eine Alternative.

Wir wissen nicht, an welchen Stellen des Raumes die Segel am effektivsten wären. Daher ist es sehr praktisch, dass man sie einfach abnehmen und woanders aufhängen kann.

Bauanleitung

Die Segel bestehen aus Basotect-Platten mit 50cm×100cm Kantenlänge. Das Basotect ist B-Ware mit Fehlstellen. Die Platten werden auf ca. 5cm gestapelt, und an den Kanten mit Holzlatten umgeben. Die Latten sind breiter als der Basotect-Stapel, damit der Schaumstoff nicht beschädigt wird. Die Latten sind zu einem Rahmen verschraubt, das Basotect liegt lose darin.

Der Rahmen wird mit dem Stoff umwickelt, wir haben ihn aktuell einfach nur an das Holz fest getackert. Denkbar wäre auch, den Stoff zu einem Bezug mit Reißverschluss zusammen zu nähen.

An eine lange Seite des Segels werden Schraubhaken eingedreht (durch den Stoff hindurch). Mit einer Schnur wird das Segel unter der Decke aufgehängt.

Ich hatte die Holzlatten zunächst mit Winkeln verschraubt, aber von cpresser und moho gelernt, dass man vorgebohrt die Latten auch einfach direkt verschrauben kann.

Erfahrungen

2024-03-02: Bisher wurden nur 2 Segel (50cm×100cm) gebaut. Diese hängen aktuell hintereinander in der Mitte des Hauptraumes. Die Idee ist, dass der Schall sich nicht mehr so gut zwischen vorne und hinten ausbreiten kann. Vllt. bringt es etwas, wir sind nicht ganz sicher. Die Module hängen recht tief, aber noch so hoch, dass man sich nicht den Kopf stößt, und auch die Projektion des Beamers aus dem ganzen Raum noch vollständig sehen kann. Kurzfristig beschleunigt wurde das Projekt durch den heutigen Tag des offenen Hackspaces.

TODO :)

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